EMMA-Spezifikationen

Nachstehend sehen Sie das Prinzipschema von EMMA mit allen implementierten Diensten.

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Das System EMMA besteht aus folgenden Systemteilen:

  1. MODEM-Empfänger für direkten Datentransfer
  2. E-Mail-Empfänger für die automatische Verarbeitung von E-Mail-Bestellungen
  3. WEB-Service-Empfänger für Bestelldaten ab ERP-System (XML-Basisi)
  4. Bestell-Software beim Kunden für individuelle Bearbeitung von Bestellungen (inkl. Stücklisten)
  5. Bestell-Portal über Internet-Browser
  6. Service-Center für Internet-Kunde mit Bezugslisten u.a.m in EXCEL-Format, Etiketten-Generator (PDF), Rückstandsinformation, u.a.m.
  7. Browser-basiertes Management-Schnittstelle für den Lieferanten
  8. Datenzentrale mit Datenbank und Schnittstelle zum internen ERP-System

EMMA eignet sich vorzüglich für den Einsatz im Beschaffungsprozess von Massenteilen, die beim Kunden möglicherweise nicht in einem Warenwirtschaftssystem bewirtschaftet werden, sondern in sog. Handlagern geführt werden:

  •     * Schrauben, Muttern, Unterlagscheiben
  •     * Verschraubungen
  •     * allgemeines Montagematerial
  •     * u.a.m.

Das System EMMA basiert auf Datentransfer ausgehend von der Identifikation mittels Barcode. Dabei können folgende Systemkomponenten zum Einsatz kommen:

1. Direkter Datentransfer über DFÜ-Verbindung
Werden zu beschaffende Artikeln in einem Lager ohne PC-Arbeitsplatz mittels Barcodeleser identifiziert, können die Daten anschliessend über Modem direkt zum Lieferanten geschickt werden. Der MODEM-Empfänger von EMMA nimmt diese Daten entgegen und leitet sie weiter zur Datenzentrale von EMMA.

2. Bestelldatentransfer mittels E-Mail
E-Mail-Benutzung ist heute etabliert und die dazu benötigte Infrastruktur überall vorhanden. Was liegt näher, auch Bestellungen über E-Mail auszuführen. Werden diese E-Mails beim Lieferanten manuell weiterbearbeitet, vergibt er sich dieGelegenheit, einen Produktivitätszuwachs zu realisieren.
Der E-Mail-Empfänger von EMMA bearbeitet für Sie automatisch alle einkommende E-Mails mit Bestelldaten entweder im Textteil oder im Anhang in einer vorher mit dem Kunden verabredeten Format. Das Format ist pro Kunde einstellbar. Die eintreffenden Bestelldaten werden an die EMMA-Datenzentrale weitergeleitet.

3. Bestelldatentransfer über WEB-Services
In grösseren Betrieben werden auch C-Teile in ERP-Systemen bewirtschaftet und bei Bedarf ein Bestellvorschlag erstellt. In neueren ERP-Systemen können diese Daten auch in XML-Format erstellt werden. Der Datentransfer zu EMMA kann anschliessend entweder wieder über E-Mail (mit der XML-Datei als Anhang) oder direkt (falls des ERP-System dazu fähig ist) mittels WEB-Services dem Lieferanten übermittel werden.
Der XML-Empfänger von EMMA stellt einen WEB-Services-Server zur Verfügung oder interpretiert über E-Mail ankommende Bestelldaten im XML-Format. Die Bestelldaten werden wieder an die EMMA-Datenzentrale weitergeleitet.

4. Bestellsoftware beim Kunden
Haben Sie ein Kunde, der seine Bestelldaten vor dem Datentransfernoch kontrollieren und möglicherweise bearbeiten will. Vielleicht will er auch selber Stücklisten zusammenstellen. Mit EMMA ist das kein Problem. Sie installieren auf dem PC des Kunden den EMMA-Client und schon kann der Kunde seine Bestellung mit gelesenen Barcode-Daten und manuell hinzugefügten Artikeln oder zusammengestellten Stücklisten ergänzt bearbeiten und anschliessend per Knopfdruck direkt an Sie als Lieferanten übermitteln. EMMA leitet die Daten weiter an die EMMA-Datenzentrale.

5. Bestellportal über Internet-Browser
Die Installation der Bestellsoftware und die Bereitstellung des benötigten Barcodelesers lohnt sich nicht für jeden Kunden. Ist der Jahresumsatz eines Kunden zu klein, kann er das Bestell-Portal von EMMA benutzen. Ohne Installation einer Software beim Kunden kann er sofort (auch mit dem Barcodeleser) bei Ihnen bestellen. Über dieses Portal stehen dem Kunden auch die EMMA-Services wie Bezugslisten, PDF-Kataloge und Etiketten, EXCEL-Tabellen mit kundenspezifischen Preisen, u.a.m. zur Verfügung.

6. EMMA-Client für den Lieferanten
Für Sie als Lieferant steht ein Browser-basierter Client zur Verfügung. Damit verwalten Sie die Rechte Ihrer Kunden, überprüfen die dem Kunden zur Verfügung gestellten Daten und die eingegangenen Bestellungen.

7. EMMA-Datenzentrale
Alle Bestellungen und alle Datenabfragen der Kunden werden auf einer zentralen Datenbank gespeichert und/oder ausgeführt, unabhängig von der Art der Kommunikation des jeweiligen Kunden.
Der Verkehr zwischen EMMA und Ihrem ERP-System erfolgt nur über dieses Datenzentrum als einzige Schnittstelle. Diese Schnittstelle wird individuell auf Ihr ERP-System erstellt und erfolgt immer in Zusammenarbeit mit Ihrem ERP-Systembetreuer.